Bei der elektrostatischen Pulverlackierung wird das zu beschichtende Material mittels Hochspannung positiv aufgeladen und somit ein elektrisches Feld aufgebaut. Die negativ geladenen Pulverpartikel werden mit Hilfe von Druckluft im elektrischen Feld gerichtet zur Werkstückoberfläche transportiert und bleiben an der positiv geladenen Oberfläche haften.
Im Kammertrockner schmilzt das Pulver beim Erhitzen zu einem geschlossenen Film. Die endgültige Lackschicht bildet sich im darauf einsetzenden Vernetzungsvorgang – je nach Pulverart und Dicke der Teile – bei Temperaturen von 160 bis 200 °C.
Die elektrostatische Pulverbeschichtung eignet sich sowohl für metallische als auch nicht-metallische Teile, zum Beispiel: Stahlkonstruktionen, Autoteile, Büromöbel, Profilteile und Bauelemente, Werkzeuge.